MIT EINEM UNGEWöHNLICHEN TRICK MACHEN SIE IHRE KARTOFFELN LäNGER HALTBAR

Sind Sie es Leid, dass Ihre Kartoffeln nach dem Einkauf so schnell schrumpelig werden? Mit diesem Trick halten Kartoffeln deutlich länger.

Kartoffeln zählen zu den beliebtesten Lebensmitteln in Deutschland. Sie sind günstig, lassen sich auf viele verschiedene Arten zubereiten und sind bei richtiger Lagerung auch mehrere Monate haltbar.

Damit Ihre Kartoffeln besonders lange frisch bleiben, gibt es einen cleveren Trick, die sogenannte "Erdmiete", die sich für alle Verbraucherinnen und Verbraucher mit Garten oder Hochbeet eignet.

Die Methode wird schon seit Jahrhunderten zur Lagerung von Kartoffeln verwendet und ist im Wesentlichen eine 30 cm bis 40 cm tiefe Grube in Ihrem Garten oder Beet, in der Sie Kartoffeln, Äpfel, Birnen, Kohl, und andere Gemüsesorten lagern können.

Kartoffeln in der Erdmiete lagern: So funktioniert es

Für die Erdmiete sollten Sie zunächst einen halbschattigen und eher trockenen Platz im Garten suchen. Zudem sollte Regenwasser gut abfließen können.

Haben Sie den richtigen Ort gefunden, gehen Sie anschließend wie folgt vor:

  1. Graben Sie ein 30 bis 40 cm tiefes Loch; je nachdem, wie viele Kartoffeln eingelagert werden sollen, können Sie in die Breite der Grube anpassen.
  2. Geben Sie eine circa fünf bis zehn Zentimeter dicke Sandschicht auf den Grubenboden und versehen diesen zudem mit einem Kaninchendraht, um Mäuse und andere unerwünschte Tiere fernzuhalten.
  3. Legen Sie außerdem noch etwas Stroh auf den Draht. Passende Produkte finden Sie in jedem Zoogeschäft sowie auf Amazon.
  4. Anschließend legen Sie, je nach Menge, abwechselnd jeweils eine Schicht Kartoffeln und eine großzügige Schicht Stroh in die Grube. Achten Sie darauf, dass die Kartoffeln neben- und nicht aufeinander liegen und keine faulen Stellen aufweisen.
  5. Decken Sie die Grube nun noch mit einer weiteren Schicht Stroh und herkömmlichen Holzbrettern oder Vlies zu.

Was Sie sonst noch wissen sollten:

Im Winter sollten die Kartoffeln grundsätzlich möglichst tief in der Grube liegen, da sie keine Minusgrade vertragen. An besonders kalten Tagen müssen die Knollen allerdings ins Haus, damit sie nicht schlecht werden.

Steigen die Temperaturen wieder, müssen Sie die Erdmiete lüften, damit sich durch die Feuchtigkeit kein Schimmel bilden kann.

Lesen Sie auch: Genialer Küchentrick: So kochen Sie Kartoffeln in nur drei Minuten weich

Ab wann sollte man Kartoffeln nicht mehr essen?

Zwar können Sie die Haltbarkeit mit dem obigen Trick verlängern, allerdings sollten Sie die Kartoffeln vor dem Verzehr auf bestimmte Merkmale überprüfen.

Zum Beispiel sollten die Knollen auf keinen Fall faulig oder zu verschrumpelt sein. Außerdem sollten die Kartoffeln nicht zu grün sein und vorhandene Keime nicht zu lang sein. Je länger die Keime oder grüner die Kartoffel, desto höher die Konzentration des giftigen Stoffes Solanin.

Kurze Auswüchse sind in Ordnung, bei mehreren Zentimetern raten wir jedoch davon ab, die Kartoffeln noch zu essen. Grüne Stellen sollten Sie vor dem Kochen großzügig entfernen.

Besser und günstiger als Leitungswasser: Was Hobby-Gärtner beim Gießen wissen sollten Garten-Profi verrät: Abfallprodukt aus der Küche ist Wundermittel für Ihre Pflanzen Perfekt für Einsteiger: Dieses Gemüse pflanzen Sie nur einmal und können für immer ernten Gartenarbeit von der Steuer absetzen: So bekommen Sie Geld zurück

Dieser Artikel kann Partnerlinks enthalten, von denen Microsoft und/oder der Herausgeber möglicherweise eine Provision erhält, wenn Sie über diese Links ein Produkt oder eine Dienstleistung erwerben.

2023-04-16T07:37:38Z dg43tfdfdgfd